Schon von alters her gab es in vielen ländlichen Gebieten Menschen, die über die besondere Fähigkeit verfügten, anderen Personen aber auch Tieren allein durch die Kraft ihres Geistes bei körperlichen oder psychischen Beschwerdebildern zu helfen. Diese begabten Frauen und Männer wurden von der Bevölkerung verschiedentlich bezeichnet, einer dieser gebräuchlichen Ausdrücke ist der „Wender“, manchmal auch „Wendter“ oder „Venter“ genannt. Schriftliche Aufzeichnungen über diese Form des europäischen Geistheilens reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück.
Da sich die Landbevölkerung oftmals keinen Tierarzt leisten konnte, vor allem aber die Nutztiere sehr wichtig für ihren Erwerb waren, nahm man auch für diese die Tätigkeit des Wenders in Anspruch.
Ich, Günther Offenberger, arbeite seit 2003 als „Wender“ (Geistheiler). Bereits zwei meiner Urgroßväter waren vor über 100 Jahren in diesem Gewerbe tätig.
Immer mehr Menschen nehmen meine Dienstleistung auch für Ihre Tiere in Anspruch, sowohl für liebgewonnene Haustiere als auch für Nutztiere in landwirtschaftlichen Betrieben. Meine Tätigkeit gestaltet sich dabei genauso wie bei Menschen: Ich arbeite rein geistig um die Tiere in ihrem Genesungsprozess zu unterstützen. Dabei ist es in den meisten Fällen aus praktischen Gründen einfacher aus der Ferne über ein Foto zu arbeiten („Fernwenden“). Dies hat sich vor allem auch bei chronischen oder schwerwiegenden Erkrankungen bewährt, da es mir über das Foto möglich ist, jeden Tag mit dem Tier zu arbeiten und dadurch eine Kontinuität entsteht. Sehr wichtig ist in diesem Zeitraum die regelmäßige Kommunikation mit dem oder der BesitzerIn des Tieres, um über dessen Befinden, veterinärmedizinisch gestellte Diagnosen und Therapien informiert zu sein. So kann ich meine Arbeit individuell auf das jeweilige Tier ausrichten.
Ich praktiziere meine Methode bei kleineren Tieren wie Hasen, Katzen und Hunden ebenso wie bei größeren Tieren wie Kühen und Pferden. Die Bereiche sind dabei so vielfältig wie beim Menschen: Verdauungsprobleme, Ekzeme, Infektionskrankheiten, Entzündungen (z. B. „Milchfieber“ bei Kühen), geschwächtes Immunsystem, Beschwerden des Bewegungsapparates, Epilepsie, Krebs, Unterstützung des Heilungsprozesses nach Operationen um einige Gebiete zu nennen.
Tiere reagieren sensibel auf aus radiästhetischer Sicht strahlenbelastete Plätze. Dabei ist zwischen „Strahlensuchern“ und „Strahlenflüchtern“ zu unterscheiden. So suchen Katzen (Strahlensucher) extra diese Plätze zum Schlafen auf, während Hunde (Strahlenflüchter) diese meiden. Ich habe in meiner Praxis festgestellt, dass Haustiere diesbezüglich denaturiert sein können und dieser Sinn nicht mehr ausreichend ausgeprägt ist. Bei Tieren, die in einem Käfig gehalten werden oder die ihren fixen Platz im Stall haben, kann der Standort Einfluss auf ihr gesundheitliches Befinden haben.
Meine Form der Geistheilung lässt sich bei Menschen und Tieren sowohl bei körperlichen als auch bei psychischen Beschwerden anwenden, sie versteht sich jedoch nur als unterstützende Maßnahme zu einer schulmedizinischen oder veterinärmedizinischen Therapie und kann diese nicht ersetzen.