Viele Jahrtausende lang gab es HellseherInnen und HeilerInnen, die professionell für Könige und höher gestellte Personen tätig waren.
Das Orakel von Delphi in Griechenland ist weltberühmt. Die dort tätige Seherin, die Pythia, wurde von Ratsuchenden aus dem ganzen Mittelmeerraum aufgesucht.
Der Arzt und Hellseher Nostradamus, der mit seinen Vierzeilern berühmt wurde, stand im Dienste der französischen Königsfamilie Mitte des 16. Jahrhunderts.
Es war eine jahrtausendelange Tradition, dass sich nicht nur Bürger sondern vor allem auch Herrscher von den besten HellseherInnen beraten ließen. Mich selbst suchen inzwischen Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten auf.
Seit ca. dreieinhalb Jahren begleitet uns die Wirtschaftskrise. Banken wurden gerettet, Staaten werden gerettet, immer mehr Geld muss gedruckt und zur Verfügung gestellt werden, dass unser Wirtschaftssystem nicht kollabiert, neue Schulden werden gemacht, um alte Schulden abzudecken.
In welche Richtung wollen manche Mächte die Welt lenken?
In der aktuellen Wirtschaftskrise wird es meines Erachtens drei Wellen geben. Durch die erste große Welle sind wir bis jetzt „durchgetaucht“.
Nach dem 750 Milliarden-Rettungspaket Mitte 2010 für die Stabilität des Euros veröffentlichte die Zeitung „Die Presse“ am 12. 05. 2010 den Artikel „Arbeitslosigkeit wäre in 100.000er Schritten gestiegen“:
„Wir standen vor einem Szenario wie 1930“, sagte VP-Finanzminister Josef Pröll am Dienstag im ORF-Report. Er bezog sich damit auf das 750 Milliarden schwere Hilfspaket für schwächelnde EU-Staaten. … „Die Arbeitslosigkeit wäre in 100.000er-Schritten gestiegen“, sagte Pröll über die möglichen Folgen eines Auseinanderbrechens der europäischen Währung. Spareinlagen wären weg gewesen, so Pröll laut „ORF Teletext“.
Meine Frage ist nun, wie sicher sind unsere Spareinlagen auf den Banken tatsächlich? Kann es sein, dass das Geld bei den Banken nicht mehr zur Behebung zur Verfügung steht, wenn in Zukunft keine Rettungspakete mehr beschlossen werden?
In Argentinien war dies 2001/02 der Fall, wo viele Millionen Menschen ihre Spareinlagen beheben wollten und alle Banken geschlossen waren.
Meine persönliche Meinung ist, dass immer weniger Menschen Vertrauen in die verantwortlichen Politiker bzw. in die Banken haben.
Sollte der IWF (internationaler Währungs-Fonds) bzw. die europäische Zentralbank keine Gelder mehr locker machen, besteht die Gefahr eines Zusammenbruchs der Wirtschaft. Als Folge daraus kann es zu Anarchie und Krieg kommen.
Weltweit sehr hoch verschuldete Länder sind die USA, Japan sowie Großbritannien. Von diesen Staaten geht ein großes Gefahrenpotenzial für die gesamte Weltwirtschaft aus.
Europa:
Die Europäische Union ist meines Erachtens im Hinblick auf die Mitgliederzahl viel zu schnell gewachsen. Es wurde Staaten die Mitgliedschaft gewährt, deren Wirtschaftsleistung in keinster Weise an jene der westeuropäischen Länder heranreicht. Ich möchte darauf hinweisen, dass die EU in erster Linie wirtschaftliche Interessen verfolgt. Die EU-Erweiterung wurde vor allem von einflussreichen Unternehmern vorangetrieben, mit dem Hintergrund, in osteuropäischen Billig-Lohnländern ihre Produkte zu erzeugen. Durch die Aufnahme dieser Länder in die EU werden Handelszölle vermieden, und es wird eine gewisse politische Stabilität geschaffen.
Außerdem muss man anmerken, dass die osteuropäischen Staaten zum Großteil von Westeuropa fremdfinanziert wurden und immer noch werden. D. h. westeuropäische Banken haben viele hunderte Milliarden Euro in Osteuropa investiert. Es wurden Kredite sowohl an Privatpersonen als auch an Firmen vergeben, obwohl meiner Ansicht nach oftmals keine ausreichende Deckung dieser Gelder bestand. Durch die aktuelle Wirtschaftskrise sind viele Kreditnehmer in Zahlungsverzug gekommen, und das Geld ist de facto nicht mehr eintreibbar. Das bedeutet, dass viele hunderte Milliarden Euro von den Banken und Versicherungen noch nicht abgeschrieben wurden und dies eine große Gefahr für das weltweite Finanzsystem und für die europäische Wirtschaft darstellt.
Momentan sind Irland, Portugal und Griechenland bezüglich des drohenden Staatsbankrotts sehr stark in den Medien, aber meines Erachtens sind es Länder wie Großbritannien, Spanien, Italien bzw. Länder aus Osteuropa, von denen die größte Gefahr droht, Europa in den Abgrund zu reißen. D. h. dass der Euro gegenüber dem Dollar immer schwächer wird und das im Sinne der außereuropäischen Länder ist.
Europa ist in wirtschaftlicher Hinsicht auf Export ausgerichtet und beliefert viele Länder in der ganzen Welt. Eine Schwächung des Euros würde für die übrige Welt bedeuten, dass europäische Wirtschaftsgüter vergleichsweise weniger kosten.
Der zweite große Vorteil ist vor allem für die USA, dass fossile Rohstoffe in Dollar gehandelt werden. Bei einem schwachen Euro-Kurs würden die Kosten für Treibstoffe und Heizöl für Europa explodieren. Das zieht nach sich, dass die europäische Wirtschaft gar nicht „anspringen“ kann und das Wachstum ausbleibt. Das bedeutet, dass der Euro in Zukunft weiterhin abgewertet wird. Dieses Szenario kann man noch steigern, wenn es zu Kriegen z. B. am Persischen Golf oder mit Nord-Korea kommt. Sollte dieser Fall eintreten, werden die Energiekosten und fossile Rohstoffe für weite Teile der Bevölkerung unleistbar werden.
Auf die Zukunft bezogen: Umso höher die Verschuldung der Staaten fortschreitet, desto mehr Geld wird gedruckt, das dadurch allerdings automatisch entwertet wird. Es gibt auch die zweite Möglichkeit, virtuelles Geld zu erschaffen, das zwar durch Zahlen ausgedrückt wird, aber real nicht vorhanden ist.
Das bedeutet, es kommt zu einer Inflation, Sozialleistungen werden gestrichen und menschliche Grundbedürfnisse können nicht mehr zur Gänze gedeckt werden. Wenn ein Wirtschaftssystem zusammenbricht, wird es schwierig Lebensmittel in Geschäften zu erwerben. In den letzten großen Wirtschaftskrisen wurde die Grundversorgung mit Nahrungsmitteln über Lebensmittelmarken bewerkstelligt.
In der Wirtschaftskrise 1930 war die Stadt Steyr in Oberösterreich die ärmste Stadt Europas. Sehr viele Menschen waren in Industrie-Betrieben beschäftigt. Als die Industrie zusammenbrach, suchten Industrie-Arbeiter Beschäftigung bei den Bauern, um ihre eigenen Familien mit Lebensmitteln versorgen zu können. Man muss sich vorstellen, dass damals aber in Österreich 50% der Menschen in der Landwirtschaft tätig waren, heutzutage sind es nur mehr zwischen 4 und 5%. Jeder kann sich selbst ausmalen, was dies für die Menschen bedeutet.
USA:
Die großen Wirtschaftskrisen der letzten zwei Jahrhunderte sind immer von den USA ausgegangen. So wie man 2007 (Beginn der Subprime-Krise) gesehen hat, war die Ursache für die weitgreifende Krise die mangelhafte Kontrolle im Finanzsystem. Die USA begegnet finanziellen Krisen, indem die Notenpresse angeworfen wird. Niemand weiß, wieviel Geld so zusätzlich gedruckt wird. Außer den USA betreiben auch Großbritannien und Japan diese Art der Haushaltspolitik. Zum Vergleich: Japan hat die größte Pro-Kopf-Verschuldung weltweit mit über 220% des Brutto-Inlands-Produkts (BIP). Griechenland ist mit ca. 125% des BIP verschuldet. Man sieht daraus, dass es Staaten gibt, die sich durch eine geschickte Verschleierungstaktik finanztechnisch über Wasser halten.
Bis Anfang der 70er Jahre war der Dollar durch Gold gedeckt. Diese reale Deckung wurde aufgehoben. Mit allen möglichen, auch militärischen und diplomatischen Mitteln, wird trotzdem versucht, am Status des Dollars als Weltwährung festzuhalten. Da der Dollar jedoch nicht mehr durch reale Werte gedeckt ist bedeutet das in der Praxis, dass er weit über seinem tatsächlichen Wert gehandelt wird. Die gesamte Welt muss sich bis jetzt diesem System fügen, weil fast alle Staaten ihre Währungsreserven zum Großteil in Dollar angelegt haben. Diese Abhängigkeit kann nur in den Abgrund führen.
Im letzten Jahrzehnt haben verschiedene Staaten versucht, sich aus der Abhängigkeit von den USA (Dollar) zu befreien. Das sind Nord-Korea, der Irak, der Iran sowie Venezuela. Diese Staaten haben ihre Dollarreserven in Euro umgewandelt, weil der Euro damals für die jeweiligen Länder im Gegensatz zum Dollar einen realwirtschaftlichen Wert hatte. 1999 wurde der Euro als Buchwert eingeführt und somit auch gehandelt. So wechselte der Irak 2000 seine Währungsreserven von Dollar auf Euro ein. Außerdem tauschte er sein 10 Mrd. Dollar Guthaben bei der UNO gegen Euro ein, das aus dem UNO-Programm „Öl-für-Nahrung“ resultierte. Dies bedeutete de facto, dass der Irak als erster Öl für Euros verkauft hatte. Der Iran tauschte 2002 ebenfalls die Hälfte seiner Dollarreserven gegen Euros ein. Auch Nord-Korea wechselte 2002 seine Dollars gegen Euros. Sofort wurden Sanktionen von den USA gegen dieses Land verhängt. So lieferten die USA an Nord-Korea trotz bestehendem Liefervertrag kein Heizöl mehr aus. Die gesamte Industrie kam daraufhin zum Erliegen und die Zivilbevölkerung hatte unter dieser drastischen Maßnahme sehr zu leiden. Als Ausweg aus dieser Situation begann Nord-Korea wieder mit der Energieerzeugung in Atomkraftwerken.
Jene Länder, die versucht haben, sich aus der Abhängigkeit des Dollars zu befreien, wurden von den USA als „Achse des Bösen“ bezeichnet. Den USA ist daran gelegen, derartige Ansätze auch in Zukunft im Keim zu ersticken, unabhängig davon um welches Land es sich dabei handelt.
Mir war es wichtig, über diese Hintergründe zu berichten, weil dies nie offiziell von irgendeiner Regierung mitgeteilt worden ist. Daran sieht man, dass die Einschüchterungs-Politik der USA weltweit gut funktioniert.
Die Wahl Barack Obamas zum Präsidenten der USA gab vielen Millionen von Menschen in und außerhalb der USA Anlass zur Hoffnung auf mehr Menschlichkeit und Frieden auf der Welt. Laut meiner persönlichen Visualisierung kann ich nur sagen, dass es bei leeren Worten und Versprechungen bleiben, aber sich nichts grundlegend ändern wird.
Das größte Heiligtum für die USA ist, dass Öl und Rohstoffe ausschließlich in Dollar gehandelt werden. Die Vereinigten Staaten hegen meines Erachtens verschiedene Pläne:
Die USA ist hoffnungslos verschuldet, d. h. die implizite und explizite Staatsverschuldung liegt insgesamt bei ca. 75.000 Milliarden US-Dollar. Es stellt sich natürlich die große Frage, wie man den finanziellen Kollaps für die USA am besten abwenden kann. Es gibt zwei Länder, die die USA ins Auge gefasst haben, das sind Nord-Korea und der Iran. Als erstes druckt man tausende von Milliarden US-Dollar und positioniert sich finanztechnisch an der Börse z. B. auf steigenden Ölpreis, steigenden Goldpreis, steigende Lebensmittelpreise, Rüstungsprodukte etc. Hat man sich positioniert, folgen Provokationen mit den betreffenden Ländern und schlussendlich Krieg. D. h. man kann einen Krieg ganz bewusst innerhalb eines gewissen Zeitfensters herbei steuern und sehr viel Geld damit verdienen. Der Rest der Welt wird zur Kasse gebeten. Den Krieg mit dem Iran werden die USA und Israel sowie diverse Verbündete führen, was natürlich einen „Flächenbrand“ für den gesamten Nahen Osten bedeuten kann. Den Krieg mit Nord-Korea werden Süd-Korea, Japan und die USA führen. Man darf nicht vergessen, dass in Süd-Korea 30.000 US-Soldaten stationiert sind. Auch in Japan sind seit dem Ende des zweiten Weltkrieges immer noch 75.000 GIs stationiert. Die Vereinigten Staaten versuchen, China auf ihre Seite zu ziehen, so dass es sich bei einem eventuellen Kriegsfall mit Nord-Korea neutral verhalten oder die USA sogar unterstützen soll. Auch in Afrika versuchen die USA im Namen des Terrors in naher Zukunft in Öl exportierenden Ländern Fuß zu fassen
Es ist inzwischen für die ganze Welt offensichtlich, dass die Vereinigten Staaten versuchen, am Persischen Golf eine Vormachtstellung zu erringen. In allen Ländern in dieser Region, die Öl exportieren und nicht die militärische Größe haben sich zu widersetzen, gibt es angeblich Massenvernichtungswaffen, die man nie gefunden hat, und international tätige Terror-Organisationen.
Bevor man Kriege beginnt, versucht man die Menschen in jenen Ländern, die diesem Vorhaben kritisch gegenüber stehen, dafür einzunehmen. Dies erreicht man möglicherweise durch Terroranschläge, die von den Regierungen inszeniert und von den Medien hochgespielt werden.
Zur Vergabe des Friedensnobelpreises an Barack Obama kann man stehen wie man will. Ich vergleiche das mit einem Schüler, der bei seinen Professoren ankündigt, wieviel er für die Prüfung gelernt hat und nur für diese Ankündigung ohne Prüfung bereits mit „Sehr gut“ beurteilt wird. Fakt ist, dass immer mehr US-Soldaten in Afghanistan stationiert werden und unter der Präsidentschaft von Obama der Einsatz von unbemannten Killer-Drohnen stark forciert wird. Die USA versuchen ihre wirtschaftliche und militärische Machtstellung mit allen Mitteln zu verteidigen bzw. auszubauen.
In den letzten Jahrhunderten war es immer so, dass bei großen Wirtschaftskrisen Regierungen versucht haben von dieser Krise abzulenken, indem sie ganz bewusst Kriege planten und inszenierten.
Der Zyklus von großen Wirtschaftskrisen beträgt 70 bis 100 Jahre. Das bedeutet dass es von einer großen Krise zur nächsten fast keine Zeitzeugen mehr gibt, weil der Großteil der Menschen, die jemals eine solche Wirtschaftskrise erlebt haben, bereits gestorben ist. Auch wenn man Geschichten aus der Zeit von 1914 bis 1950 kennt, kann man sie doch nicht wirklich real erfassen. Wenn es in den letzten zwei Jahren keine Finanzmarkt-Rettungsschirme gegeben hätte, wäre das System in diesem Zeitraum bereits drei- oder viermal zusammengebrochen. Alle diese Rettungsversuche bewirken jedoch nur eine Zeitverzögerung der tatsächlichen Krise. Es kann sich niemand wirklich vorstellen, was eigentlich auf uns zukommt.
Nach dem Ende des ersten Weltkrieges kam es in Deutschland im Laufe der nächsten Jahre zu einer Hyperinflation. Im Juli 1914 war der Wechselkurs Dollar-Mark so, dass man für einen Dollar 4,20 Mark bekam. Am 20. November 1923 bekam man für einen Dollar 21.000.000.000.000 Mark (21 Billionen Mark). Man sagt, dass damals das Geld sprichwörtlich auf der Straße lag, aber es hob niemand auf, weil es nichts wert war.
Viele Menschen legen auch heutzutage wieder einen großen Teil ihres Vermögens in physischem Gold an, weil aus der Erfahrung der letzten Jahrhunderte der Wert des Goldes Wirtschaftskrisen sehr gut überdauert hat. In den 1930er Jahren war es in den USA allerdings so, dass der Staat sich das Recht nahm, private Goldbestände einzuziehen. D. h. im Sinne der Regierung wurden die Leute gezwungen ihr Privatvermögen für einen geringen Gegenwert dem Staat zu überlassen.
Die Zukunft Europas:
Es gibt nur eine Lösung, um den Euro langfristig zu stabilisieren: Die Euro-Länder sollten versuchen, ihre Dollar-Rücklagen loszuwerden. Rohstoffe wie Öl müssen in verschiedenen Währungen gehandelt werden wie Rubel, Euro, Yuan. Russland, Europa und China müssen sich über diese Vorgehensweise einig sein. Das ist die einzige Chance, den Wert des Dollars in reelle Bahnen zu zwingen.