Ich selbst bin seit 2003 als Radiästhet, im Volksmund als Wünschelrutengänger bezeichnet, selbstständig tätig. Das Fachgebiet der Radiästhesie habe ich mir über zwei Ausbildungen in Österreich und Deutschland angeeignet. Ergänzend dazu absolvierte ich eine Ausbildung zum Thema Elektrosmog im Hoch- und Niederfrequenzbereich.
Ich bin auch als Geistheiler tätig und betreue viele KlientInnen mit verschiedensten gesundheitlichen Beschwerdebildern. Dies umfasst Kreuzschmerzen, Migräne, Tinnitus bis hin zu Multiple Sklerose, Epilepsie und Krebs. In vielen Fällen ist es sinnvoll, den Schlafplatz des Menschen radiästhetisch zu untersuchen. Es gibt eine Doppel-Blind-Studie des Europäischen Zentrums für Umweltmedizin in Zusammenarbeit mit der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse die zu dem Schluss führt, dass Menschen, die an Krebs erkrankt sind, ihren Schlafplatz zu 90% auf geopathogenen Störzonen wie Wasseradern, wasserführende Verwerfungen, Verwerfungen, Benkergitter, Currygitter, Hartmanngitter, projizierte Strahlungen durch Spiegel oder Heizkörper haben. Meiner Erfahrung nach kann das Immunsystem auf geopathogenen Störzonen geschwächt werden. Nicht selten kommt es vor, dass bereits ein Radiästhet vor mir den Schlafplatz untersucht hat und das Bett aufgrund der Empfehlung dieses Radiästheten trotzdem auf einem strahlenbelasteten Platz steht. Wie ist dies zu erklären? Viele Rutengeher haben überhaupt keine eine Ausbildung absolviert und sich nie wirklich intensiv mit der Komplexität der Radiästhesie beschäftigt. Es gibt in der Radiästhesie auch keine einheitliche Ausbildung, in der es bestimmte Normen gibt. So kommt es, dass die Tätigkeit des Radiästheten aufgrund teilweiser Unwissenheit fehleranfällig wird.
Was sollte ein seriöser Radiästhet im Hinblick auf eine Schlafplatz- oder Grundstücksuntersuchung können?
In der Radiästhesie werden folgende Strahlungsarten unterschieden:
Wasseradern, wasserführende Verwerfungen, Verwerfungen (geologische Gesteinsbrüche), Erdstrahlen (Currygitter, Benkergitter), kosmische Strahlung (Hartmanngitter) sowie durch Spiegel, Heizkörper, Metallgegenstände oder Kristallluster und dergleichen projizierte Strahlung. Die Kenntnis dieser Strahlungsarten ist ein Muss für jeden seriösen Radiästheten. Es gibt leider immer wieder unter Rutengehern die Ansicht, dass es genüge, nur nach Wasseradern zu suchen. Diese Meinung ist eindeutig falsch. Ein Rutengeher, der nach all diesen angeführten Strahlungsarten sucht, benötigt für ein Zimmer mit 20 bis 25m² ungefähr eine Stunde Arbeitszeit.
Elektrosmog: Ein seriöser Radiästhet muss auch beim Thema Elektrosmog im Hoch- und Niederfrequenzbereich kompetent sein sowie über entsprechende Messgeräte verfügen. Die Messung von Elektrosmog erfolgt immer mittels geeigneter Messgeräte und nicht mit der Wünschelrute.
Fernmutungen: Es wird immer wieder das Ausmuten von Schlafräumen über eine Planzeichnung aus der Ferne meist zu einem sehr niedrigen Preis angeboten. Über die Qualität dieser Fernmutungen ist es hinlänglich zu diskutieren wenn man bedenkt, dass bei acht verschiedenen Strahlungsarten schon vor Ort die Herausforderung sehr groß ist.
Abschirmgeräte: Leider gibt es viele Radiästheten, die als Zusatzverdienst so genannte Abschirmgeräte verkaufen. Dabei handelt es sich um Geräte, Vorrichtungen oder auch nur Kartonplättchen mit bestimmten Symbolen, die bewirken sollen, dass die Schlafplätze strahlungsfrei sind. Ich selbst habe mich mit der Abschirmung lange beschäftigt und bin zu folgendem Schluss gekommen: Es gibt weder Langzeitstudien über die Wirkung dieser Geräte, noch einen Nachweis über die tatsächliche Wirksamkeit. Die einzig zielführende, seriöse Vorgehensweise ist das Umstellen des Bettes auf einen möglichst neutralen Platz, wenn tatsächlich eine Strahlenbelastung vorliegt.